Japanisches Bondage - Shibari
Shibari bedeutet so viel wie: Festbinden; Fesseln und ist ist im BDSM ein besonderer Stil des Rope-Bondage.
In Japan wird für das, was wir in Europa als Shibari bezeichnen aber der Begriff Kinbaku verwendet, das einem auch oft in Zusammenhang mit Bondage begegnet.
Was ist so besonders an dieser BDSM-Praktik?
Shibari oder Kinbaku unterscheidet sich von westlicher Fesselung oder Bondage im BDSM allgemein dadurch, dass die gefesselte Person, oft “Bunny” genannt, nicht nur ruhig gestellt wird, sondern sogar Freude daran hat, unter dem Druck und der straffen Spannung der Fessellung zu stehen, selbst wenn oder gerade weil diese die Brust oder Genitalien quetschen.
Fans der japanischen Fesselkunst berichten, dass die Seile ihnen Geborgenheit schenken, sie zur Ruhe bringen und das Geschehen zwischen Rigger (Fesselnden) und Gefesseltem als entschleunigend wahrgenommen wird.
Im Rope-Bondage geht es in erster Linie nicht darum, Macht auszuüben oder jemanden zu quälen.
Vielmehr ist die Ästhetik der Position wichtig: Shibari und Kinbaku sind insbesondere dafür berüchtigt, unbequeme asymmetrische Positionen zu verwenden, um die psychologischen Auswirkungen der Fesselung zu verstärken.
Für den Rigger liegt die Befriedigung nicht nur darin, zu sehen, wie der/die Gefesselte künstlerisch und bewegungsunfähig vor ihm liegt, hängt oder steht. Auch der achtsame Prozess des Fesselns selber und das Vertrauen der anderen Person zu spüren ist für Bondage-Künstler höchster Genuss.
Was gilt es es beim Shibari zu beachten?
Wie immer im BDSM gilt auch beim Shibari: Tastet euch langsam heran.
So schön und faszinierend die Kunst von außen betrachtet aussieht, für den Geist wie für den Körper birgt die japanische Fesseltechnik einige Herausforderungen.
Nehmt euch theoretisch wie praktisch Zeit, euch mit den verschiedenen Fesseltechniken und Seilen vertraut zu machen.
Körperlich gesunde Menschen brauchen zwar grundsätzlich keinerlei Risiko fürchten. Dennoch sind Grundkenntnisse über Körper, Knoten, Seile und Sicherheitsaspekte ein absolutes Muss, bevor mit dem Fesseln begonnen wird, um ernsthafte Quetschungen und langfristige Schäden zu vermeiden.
Auch sollte beachtet werden, dass die Blutzufuhr zu einzelnen Körperteilen nicht zu lange eingeschränkt werden, wie etwa beim Abbinden.
Beim Shibari oder Bondage im allgemeinen darf die gefesselte Person außerdem niemals alleine gelassen werden.
Shibari oder Kinbaku ist außerdem nichts für Ungeduldige, da es viel Achtsamkeit auf beiden Seiten erfordert.
Bis zum Beispiel ein Muster oder gar eine Suspension fertiggestellt ist, kann es nämlich schon etwas dauern.
Der/die fesselnde Partner:in muss sich Zeit nehmen, damit jeder Handgriff und jeder Knoten sitzt, ständig auf die Reaktionen der zu fesselnden Person achten und gleichzeitig alle Sicherheitsaspekte im Hinterkopf haben.
Andererseits muss der/die gefesselte Partner:in bereit sein, über einen längeren Zeitraum die Kontrolle abzugeben. Denn straff, bewegungsunfähig und unbequem in viele Schnüre eingewickelt zu sein, muss man erst einmal aushalten können, und wollen.
Welche Seile eignen sich besonders gut zum für Shibari?
Die Qualität der Seile ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Faktor, um Shibari-Sessions zu dem zu machen, was alle Beteiligten als angenehm empfinden.
Baumwoll-, Jute– und Hanfseile werden am häufigsten verwendet.
Baumwollseile sind zwar weicher und elastischer, die Knoten können aber schwerer zu lösen sein.
Hanf- oder Juteseile sind starrer und gerade für Anfänger:innen leichter zu handhaben.
Dafür können sie manchmal etwas rau sein und benötigen spezielle Pflege.
Hier findet Ihr fertige Fesseln für Eure Shibari-Session und reine Fesselseile zur individuellen Anpassung findet Ihr HIER.
Japanisches Bondage - Shibari
Shibari bedeutet so viel wie: Festbinden; Fesseln und ist ist im BDSM ein besonderer Stil des Rope-Bondage.
In Japan wird für das, was wir in Europa als...
mehr erfahren »
Fenster schließen
Japanisches Bondage - Shibari
Shibari bedeutet so viel wie: Festbinden; Fesseln und ist ist im BDSM ein besonderer Stil des Rope-Bondage.
In Japan wird für das, was wir in Europa als Shibari bezeichnen aber der Begriff Kinbaku verwendet, das einem auch oft in Zusammenhang mit Bondage begegnet.
Was ist so besonders an dieser BDSM-Praktik?
Shibari oder Kinbaku unterscheidet sich von westlicher Fesselung oder Bondage im BDSM allgemein dadurch, dass die gefesselte Person, oft “Bunny” genannt, nicht nur ruhig gestellt wird, sondern sogar Freude daran hat, unter dem Druck und der straffen Spannung der Fessellung zu stehen, selbst wenn oder gerade weil diese die Brust oder Genitalien quetschen.
Fans der japanischen Fesselkunst berichten, dass die Seile ihnen Geborgenheit schenken, sie zur Ruhe bringen und das Geschehen zwischen Rigger (Fesselnden) und Gefesseltem als entschleunigend wahrgenommen wird.
Im Rope-Bondage geht es in erster Linie nicht darum, Macht auszuüben oder jemanden zu quälen.
Vielmehr ist die Ästhetik der Position wichtig: Shibari und Kinbaku sind insbesondere dafür berüchtigt, unbequeme asymmetrische Positionen zu verwenden, um die psychologischen Auswirkungen der Fesselung zu verstärken.
Für den Rigger liegt die Befriedigung nicht nur darin, zu sehen, wie der/die Gefesselte künstlerisch und bewegungsunfähig vor ihm liegt, hängt oder steht. Auch der achtsame Prozess des Fesselns selber und das Vertrauen der anderen Person zu spüren ist für Bondage-Künstler höchster Genuss.
Was gilt es es beim Shibari zu beachten?
Wie immer im BDSM gilt auch beim Shibari: Tastet euch langsam heran.
So schön und faszinierend die Kunst von außen betrachtet aussieht, für den Geist wie für den Körper birgt die japanische Fesseltechnik einige Herausforderungen.
Nehmt euch theoretisch wie praktisch Zeit, euch mit den verschiedenen Fesseltechniken und Seilen vertraut zu machen.
Körperlich gesunde Menschen brauchen zwar grundsätzlich keinerlei Risiko fürchten. Dennoch sind Grundkenntnisse über Körper, Knoten, Seile und Sicherheitsaspekte ein absolutes Muss, bevor mit dem Fesseln begonnen wird, um ernsthafte Quetschungen und langfristige Schäden zu vermeiden.
Auch sollte beachtet werden, dass die Blutzufuhr zu einzelnen Körperteilen nicht zu lange eingeschränkt werden, wie etwa beim Abbinden.
Beim Shibari oder Bondage im allgemeinen darf die gefesselte Person außerdem niemals alleine gelassen werden.
Shibari oder Kinbaku ist außerdem nichts für Ungeduldige, da es viel Achtsamkeit auf beiden Seiten erfordert.
Bis zum Beispiel ein Muster oder gar eine Suspension fertiggestellt ist, kann es nämlich schon etwas dauern.
Der/die fesselnde Partner:in muss sich Zeit nehmen, damit jeder Handgriff und jeder Knoten sitzt, ständig auf die Reaktionen der zu fesselnden Person achten und gleichzeitig alle Sicherheitsaspekte im Hinterkopf haben.
Andererseits muss der/die gefesselte Partner:in bereit sein, über einen längeren Zeitraum die Kontrolle abzugeben. Denn straff, bewegungsunfähig und unbequem in viele Schnüre eingewickelt zu sein, muss man erst einmal aushalten können, und wollen.
Welche Seile eignen sich besonders gut zum für Shibari?
Die Qualität der Seile ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Faktor, um Shibari-Sessions zu dem zu machen, was alle Beteiligten als angenehm empfinden.
Baumwoll-, Jute– und Hanfseile werden am häufigsten verwendet.
Baumwollseile sind zwar weicher und elastischer, die Knoten können aber schwerer zu lösen sein.
Hanf- oder Juteseile sind starrer und gerade für Anfänger:innen leichter zu handhaben.
Dafür können sie manchmal etwas rau sein und benötigen spezielle Pflege.
Hier findet Ihr fertige Fesseln für Eure Shibari-Session und reine Fesselseile zur individuellen Anpassung findet Ihr HIER.